Desk Sharing Definition: Alles, was du über das flexible Arbeitsplatzkonzept wissen musst

Arbeitsplatzbuchung

Was genau versteht man unter Desk Sharing? Wir erklären dir das Konzept im Detail, beleuchten Vor- und Nachteile und zeigen, worauf es bei der Umsetzung ankommt. So gelingt der Einstieg ins flexible Arbeiten!

Der Desk Sharing Begriff

"Desk Sharing" - der Begriff geistert durch immer mehr Unternehmen. Aber was genau steckt eigentlich dahinter? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zu der modernen Arbeitsplatzgestaltung. Vom Grundprinzip über Chancen und Herausforderungen bis hin zu konkreten Tipps für die Umsetzung. Lass uns gemeinsam eintauchen in die Welt des flexiblen Arbeitens!

Was ist Desk Sharing? Die Grundidee einfach erklärt

Desk Sharing bedeutet wörtlich übersetzt "Schreibtisch teilen". Das heißt: Arbeitsplätze werden nicht mehr fest einzelnen Mitarbeitenden zugewiesen, sondern flexibel genutzt. Statt jeden Morgen am selben Tisch zu sitzen, sucht man sich täglich aufs Neue einen freien Platz im Büro.

Im Kern geht es also darum, vorhandene Flächen optimal auszulasten und effizient zu nutzen. Denn seien wir mal ehrlich: Wie oft stehen Schreibtische leer, weil Kollegen im Homeoffice sind, an Projekten arbeiten oder Termine wahrnehmen? Mithilfe von Desk Sharing lässt sich der tatsächliche Platzbedarf besser abbilden - und Bürofläche einsparen.

Mehr als nur Kostensenkung: Die Vorteile von Desk Sharing

Für Unternehmen liegt der Hauptanreiz oft in der Flächenoptimierung. Doch Desk Sharing kann noch viel mehr:

- Flexibilität fördern: Mitarbeitende können selbstbestimmt entscheiden, wo und mit wem sie arbeiten möchten. Das fördert eigenverantwortliches Handeln und erhöht die Zufriedenheit.

- Zusammenarbeit stärken: Durch den Platzwechsel kommt man automatisch mit verschiedenen Kollegen in Kontakt. Das baut Barrieren ab, schafft neue Netzwerke und Synergien.

- Innovationen anstoßen: In wechselnden Konstellationen entstehen frische Ideen und ungewohnte Perspektiven. Das bringt neuen Schwung ins Unternehmen und treibt Innovationen voran.

- Papierberge abbauen: Wer seinen Schreibtisch täglich räumt, hinterfragt den Nutzen alter Ordner und sortiert Unnötiges konsequent aus. Das spart Platz und erleichtert den Umstieg auf digitale Ablagen.

So verlockend die Vorzüge klingen, Desk Sharing bringt auch Herausforderungen mit sich.

Wo lasse ich meine persönlichen Sachen?
Wie finde ich schnell einen passenden Arbeitsplatz?
Was ist, wenn mal die Technik streikt?
Fühle ich mich noch als Teil eines Teams?

All das sind berechtigte Fragen, die Mitarbeitende umtreiben. Deshalb ist eine sorgfältige Vorbereitung und Begleitung des Veränderungsprozesses unerlässlich.

Der Weg zum Shared Desk: Tipps für die erfolgreiche Umsetzung

Wie also gelingt die Einführung von Desk Sharing? Hier ein paar Empfehlungen aus der Praxis:

Bezieht eure Mitarbeitenden von Anfang an ein. Erklärt die Hintergründe, hört euch Bedenken an und entwickelt gemeinsam Lösungen. Nur wenn alle hinter dem Konzept stehen, kann es langfristig funktionieren.

Investiert in eine passende Arbeitsplatzausstattung. Dazu gehören mobile Endgeräte, ein stabiles WLAN, Dockingstationen und ergonomische Möbel. So fühlen sich alle schnell heimisch an jedem Platz.

Schafft ausreichend Stauraum für persönliche Sachen. Das können Spinds, Rollcontainer oder abschließbare Schränke sein. Wichtig ist, dass jeder einen sicheren Platz für sein Equipment hat.

Setzt auf eine nutzerfreundliche Buchungssoftware. Damit hat jeder einen Überblick über freie Plätze, kann Schreibtische im Voraus reservieren oder Kollegen orten. Das erleichtert die Koordination enorm.

Etabliert klare Regeln und Verantwortlichkeiten. Eine "Clean Desk Policy" ist Pflicht, aber auch Verhaltensregeln für Meeting-Räume, Telefonboxen & Co. sollten schriftlich fixiert werden. So schaffen alle gemeinsam eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Fazit: Desk Sharing ist mehr als ein Trend

Die Arbeitswelt ist im Wandel - und damit auch die Anforderungen an unsere Büros. Desk Sharing ist eine spannende Option, um Flächen effizient zu nutzen und den individuellen Bedürfnissen von Mitarbeitenden gerecht zu werden. Gleichzeitig fördert das Konzept Austausch, Kreativität und Eigenverantwortung. Klingt vielversprechend, oder? Fest steht: Der Abschied vom eigenen Schreibtisch ist ein Change-Prozess, der gut orchestriert sein will. Mit der richtigen Vorbereitung, smarten Tools und einer offenen Unternehmenskultur kann der Umstieg jedoch nachhaltig gelingen.